In den vergangenen Wochen hab ich ein paar Bücher gelesen und ich dachte, ich schreib mal drüber weil ich oft gefragt werde "Kannst du mir ein Buch empfehlen?"
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So ein Urlaub ist ja auch immer eine gute Gelegenheit, über alles Mögliche nachzudenken, für mich jedenfalls. So Überlegungen wie was man so hat und braucht, wie man was besser organisieren (optimieren) kann und womit man seine Zeit verbringen will und muß – laufen bei mir irgendwie im Hinterkopf ab.
Zurück zu Hause hab ich erstmal jede Menge Sachen aussortiert, die ich schon ein Jahr lang nicht mehr angezogen habe, die aber noch richtig gut und schön sind, und auf ebay gestellt. Vielleicht hat ein anderer damit Freude. Das war einfach.
Es bedarf schon einiger Geduld und nicht nachlassenden Interesses diese beispielhafte Schilderung lateinamerikanischer Diktatoren zu lesen. Beschrieben wird nicht ein einzelner Diktator, sondern viel mehr die Essenz diktatorischen Verhaltens vom Aufstieg zur Macht über den Machterhalt bis zum Ende durch den Tod, und, wie externe politische Kräfte damit umgehen.
Dabei ist die literarische Form sehr ungewöhnlich. Es gibt kaum Abschnitte, keine Dialoge oder dergleichen und der längste Satz dieses Buches endet nach 51 Seiten. Aber es ist genial.