Meine Weltreise fand auf der Expo 2020 in Dubai statt. 196 Länder und Organisationen haben sich dort präsentiert, abhängig von der wirtschaftlichen Stärke des Landes in eigenen, großen Pavillons oder in kleineren Ausstellungsräumen. Weltausstellungen gibt es schon seit 1851. Zu Beginn waren die ausstellenden Länder unter einem Dach versammelt und haben dort ihre wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und bahnbrechende Erfindungen gezeigt. Im Laufe der Jahre sind die Ausstellungen größer geworden und auch die thematischen Schwerpunkte haben sich geändert. Nach wie vor präsentieren die Länder ihre wirtschaftlichen Stärken und Innovationen, aber auch ihre Geschichte, Traditionen und, in Form von Pavillons, Architektur. Schon immer waren die Weltausstellungen für die teilnehmenden Länder auch ein Weg auf sich aufmerksam zu machen und um wirtschaftliche Kooperationen anzubahnen. Zu Beginn war die Zahl der Aussteller noch recht überschaubar und die ausstellenden Länder waren überwiegend jene, deren Industrialisierung bereits fortgeschritten war. Aber erst seit dem offiziellen Ende der Kolonialisierung wurden es "echte" Weltausstellungen.
Die Expo2020 steht unter dem Motto "Connecting Minds, Creating the Future" und war eine gigantische Video Show, viel Artificial Intelligence, Musik und Technologie, aber überaus freundlich und weltoffen. So soll es ja auch sein ;-) . Anfangs war ich etwas irritiert weil die derzeitige politische Weltlage so völlig abwesend war. Aber das scheint der Konvention der Weltausstellungen zu entsprechen, in der die Regeln der Ausstellungen definiert sind. In einigen wenigen Ausstellungen (Bangladesh, Ruanda, Palästina) gab es aber doch ein paar deutliche politische Statements.
Ich mag das Konzept alle Länder der Welt an einen Ort zusammenzubringen und sich zu präsentieren. Ich bin aus jedem Pavillon mit einem Gefühl der Freude und Hoffnung herausgegangen. Die Länder der Welt sind so wunderbar und am Liebsten würde ich gleich losfahren um sie zu entdecken.
Vor der Reise hatte ich mir eine Liste der Länder zusammengestellt, deren Ausstellungen ich besuchen wollte. Ich hab fast alle geschafft, aber es sind noch viel mehr geworden. Ich habe über jede Ausstellung eine sehr kurze Zusammenfassung geschrieben. Es ist überaus hilfreich, sich im Nachhinein über die Länder zu informieren, über ihre Geschichte, wirtschaftliche und politische Lage zu lesen. Das hilft ungemein bei der Einordnung des Gesehenen. Die Länderpräzenzen haben meist auch eine eigene Webseite.
Hier also meine Ausstellungsliste:
Griechenland: Die griechische Schifffahrtsindustrie ist weltführend, verwaltet 20 % der Welttonnage und mehr als 50 % der EU-Tonnage. Gut ausgebildete Fachkräfte.
Zentralafrikanische Republik: ist in der Lage, die gesamte Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen und exportiert sogar Nahrungsmittel, verfügt über viele (unerschlossene) Rohstoffe und ist eines der ärmsten Länder der Welt
Kambodscha: weiße Strände, kristallklares Wasser, alte Tempel, die es zu erkunden gilt, viel Geschichte, wunderschöner, in Handarbeit gewebter Seidenbrokat
Bangladesch: ehemalige britische Kolonie (Indien), nach Unabhängigkeit von Indien abgeteilt in Pakistan (Ost & West), große kulturelle Differenzen, dann 9 Jahre Krieg = stolz auf seinen erfolgreichen Kampf um die Unabhängigkeit, die Bekleidungsindustrie (fast Fashion!) dominiert den Industriesektor des Landes, gefolgt von Stahl- und Keramikprodukten
Bolivien: eines der ärmsten Länder der Welt, aber sehr erfinderisch: einfache Solar-"Mikrowelle", entwickelte einen eigenen Elektroroller und ein kleines Auto, verfügt über die weltweit größten Siliziumvorkommen und ist der größte Quinoa - Produzent der Welt
Syrien: das Land, in dem das erste Alphabet geschrieben und in Stein gemeißelte Tafeln als eine Art Wörterbuch für verschiedene Sprachen (Aramäisch, Arabisch, Urdu) gefunden wurden. Motto: Wenn wir es versuchen, können wir uns alle verstehen.
Jemen: das Wissenschaftsbuch Al Wasabi enthält 1710 entwickelte Algorithmen für Rechtsprechung, Darstellung, Grammatik, Morphologie, Logik und Intonation. Die Wörter können von rechts nach links, von links nach rechts, von oben nach unten und umgekehrt gelesen werden. Eine kognitive Herausforderung!
St. Kits & Nevis: Karibische Inseln für Luxustourismus, inkl. Kreuzfahrtschiffe
Seychellen: atemberaubende Natur, schöne, aber wegen der Plastikverschmutzung gefährdete Inseln, initiiert regelmäßige Plastikmüll Sammelaktionen.
Malediven: viele schöne Inseln, etwa 180 davon sind bewohnt und 160 sind für den Tourismus erschlossen, der zu mehr als 50 % zum BIP des Landes beiträgt. Haben ein Nachhaltigkeitsproblem durch Tourismus und wollen das irgendwie angehen ( Wasser & Müll Recycling)
San Salvador: nette Menschen, schönes Land, das mit seiner neuen Regierung in allen Bereichen bei Null anfängt: Wirtschaft, Bildung, Umweltschutz, nachhaltiger Tourismus und guter Kaffee
Dänemark: große Flotte von Containerschiffen (Maersk) KI gesteuert, schönes Design (Normann), leckeres dänisches Gebäck
Finnland: "nachhaltige" Kernkraftwerke, Wälder, Seen, Ittala, im Pavillon so kalt wie in Finnland
Algerien: kämpft noch immer mit dem kolonialen Erbe, möchte die Nationalstraße Nr. 6 von der Mittelmeerküste bis zum Golf von Guinea ausbauen, die Algerien, Mali, Niger und Nigeria durchquert, um den Warenverkehr innerhalb und nach Afrika und die Entwicklung dieser Länder zu ermöglichen.
Aserbaidschan: einige Videos von Touristenorten, etwas Kunst und ein Teppich, ein wenig verloren irgendwie
Usbekistan: Videos von den berühmtesten Sehenswürdigkeiten und ein Geschichte der alten Seidenstraßen
Venezuela: großes, wunderschönes Land mit einer 3000 km langen Küste zur Karibik, tiefem Dschungel, dem höchsten Wasserfall der Welt (1000 Meter), vielen Öl- und Gasvorkommen, wertvollen Mineralien, Gold und Erzen und dem Bewusstsein, dass eine nachhaltige Entwicklung notwendig ist
Qatar: ein kleines Land mit schönen Museen und einem Sinn für die Bewahrung seiner Kultur
Kuwait: Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung gehen auf 8000 v. Chr. zurück. Das Land war in der Antike ein Handelszentrum und wurde dank seiner Ölreserven zu einem der reichsten Länder der Welt.
Oman: Dieses Land ist berühmt für die Herstellung von Weihrauch. Es handelt sich um ein Harz, das vom Boswellia - Baum geerntet wird und für Liturgie, Kosmetika, zum Schutz von Gemälden und zum Einbalsamieren verwendet wird. Ein omanischer Unternehmer hat eine selbstgebaute Maschine vorgestellt, die aus dem Harz Öl macht. Ich hab eine Seife zum Auswaschen meiner Pinsel geschenkt bekommen.
Niederlande: der Pavillon ist ein sich selbstversorgendes Gebäude, das Wasser aus der heißen Wüstenluft gewinnt, Pflanzen in seinem vertikalen Garten bewässert und die von Sonnenkollektoren gesammelte Energie nutzt um Strom zu erzeugen.
Singapur: ein Beispiel für die Nutzung von Pflanzen zur Kühlung eines Hauses durch (vertikale) Gärten im Außen- und Innenbereich. Einrichtung desselben Systems auf einem leeren Wüstengrundstück und in einem Haus in einem "normalen" Viertel in Dubai, um die Wirkung unter verschiedenen Klimabedingungen zu vergleichen.
Tschechische Republik: hier kann man sich mit einem 3D-Drucker (Prusa) eine Schneeflocke drucken lassen und sie zu einer größeren Schneeflockeninstallation hinzufügen, ein wunderbares Gemälde von Adéla Oliva, schönes böhmisches Glas und eine artistische Wasserrohrinstallation zum Sammeln von Wasser aus der Außenluft, das mit Algen angereichert wird und in einer computergesteuerten Garteninstallation zum Wachsen von Pflanzen verwendet wird.
Neuseeland: Ein Video über den Whanganui River. 2017 verlieh die Regierung diesem Fluss den Status einer juristischen Person. Dieser Fluss hat eine besondere und spirituelle Bedeutung für das Volk der Māori, die fast 140 Jahre lang für den Schutz des Flusses und die Rückgabe ihres angrenzenden Landes gekämpft haben.
Spanien: viele junge und etablierte Unternehmen zeigten ihre Ideen zu nachhaltiger/kreislauforientierter Produktion, Reduzierung und Wiederverwendung von Ressourcen (Energie, Wasser, Lebensmittel, Textilien) durch den Einsatz von Technologie.
Österreich: ein spektakulärer Pavillon von ineinander übergehenden Kegeln unterschiedlicher Größe, die innen mit Lehm verputzt sind, eine Reminiszenz an die arabische Kultur. Keine Klimaanlage, sondern clevere natürliche Kühlung, keine Videoinstallation, sondern eine Einladung, alle Sinne zu nutzen, um etwas über nachhaltige Prozesse zu lernen.
Buthan: das einzige kohlenstoffnegative Land der Welt erklärt auf klare und strukturierte Weise seine Lebens- und Regierungsprinzipien. Die Regierung lässt sich von der Philosophie des inländischen Glücks und des Wohlbefindens der Bevölkerung leiten (Bruttoinlands-Glücks-Index).
Russland: schöner Pavillon von außen und beeindruckende Präsentation innen über die Funktion des menschlichen Gehirns als vernetzte Struktur und wie wir durch unser Gehirn handeln, denken und fühlen. Motto: cooperation
Turkmenistan: altes Land mit Jahrhunderte alten Geschichte zeigte nur einen winzigen Teil seiner Kultur und seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Afghanistan: kleine Ausstellung, die zu einem Basar führt, zeigt historischen Schmuck, Kleidung und Textilien. Der Basar wurde von einer Familie organisiert, die über ganz Europa und Kabul verteilt ist. Man kann Teppiche, Textilien, Lapislazuli, Schmuck, Safran, Trockenfrüchte, Nüsse und Pelze kaufen!
Saudi-Arabien: spektakulärer Eingang von dem man über eine Rolltreppe vorbei an interessanten Sehenswürdigkeiten in die erste Etage gelangt, um diese Sehenswürdigkeiten in einer gigantischen Videoshow wiederzusehen. Das Land wirbt um Touristen. Im Nebenraum wird die Vision des Landes gezeigt: ganz viele bunte Muster. Ich hab die Vision nicht verstanden.
Italien: Spirulina-Algen-Farbe, Orto giardino biori sto, italienisches Kunsthandwerk, Bulgari-Schmuckausstellung, italienische Couture, Restaurant und Kaffee mit Mandorla
Kasachstan: große Ausstellung über die Natur, das kulturelle Erbe, aktuelle und zukünftige Technologien des Landes. Die alten (und zukünftigen) Seidenstraßen durchqueren die Steppe. Äpfel und Tulpen stammen aus Kasachstan, KI & Technologie ist unser bester Freund, Solarjurte, ein Verkehrsknotenpunkt in der Wüste (Baikonur), Satelliten zur Erkennung von Waldbränden und Stürmen
Marokko: alte Bewässerungsmethoden (Seguira-Methode) erklärt, Entsalzungsanlagen, Arganöl-Geschichte, 63 % der marokkanischen Auslandsinvestitionen finden in Afrika statt. Riesiger Pavillon mit interessanter Architektur, wenig Ausstellung.
Palästina: Statement außen am Pavillon(in arabisch): Es gab Palästina und es wird Palästina immer geben. Statement innen: Jerusalem ist die Hauptstadt von Palästina. Palästinensisches Kochbuch zum Download
Irak: das Land zwischen Euphrat und Tigris, die Wiege der Menschheit, die erste menschliche Stadt der Geschichte, der Turm von Babel, die ersten Bauern, die einen Pflug benutzten und Bewässerungssysteme erfanden, und die hängenden Gärten von Babylon erinnern uns an den Reichtum und die Errungenschaften dieses Landes. Beklemmend angesichts der Situation in der sich dieses Land befindet.
Pakistan: Eine Reise durch das reiche kulturelle Erbe, vorbei an der Spiegelstraße von Lahore, den Klöstern im Hindukusch und den Bootsmenschen vom Indu Fluss bis hin zum modernen Pakistan, das zu einer Werkbank für globale Unternehmen wurde.
Baden Württemberg: Hightech von Schwarzwälder Unternehmen in Perfektion. Die einzige Region mit einem eigenen Pavillon. Man kam wohl konzeptuell nicht mit den Managern des deutschen Pavillons überein.
Indonesien: 70000 Inseln und 320 Millionen Einwohner - das größte muslimische Land, das bis 2045 die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt sein will. Seit 2016 wurden 2 Seehäfen gebaut, Straßen und Autobahnen zur Anbindung ländlicher Gebiete, Einführung von KI für Kommunikation, Landwirtschaft und wirtschaftliche Entwicklung.
Vietnam: eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Südostasien, gebildete und motivierte Menschen, die das größte Problem ihres Landes angehen wollen: die Umweltverschmutzung
Libanon: ein wunderschönes Mittelmeerland mit einem reichen kulturellen Erbe und einer köstlichen Küche, junge Keramiker zeigten einige ihrer Arbeiten, leidet dramatisch an Korruption, lecker Restaurant
Armenien: 7800 v. Chr. verkündete der erste König von Armenien, dass dieser Ort sein Land sei, und errichtete hier seine Hauptstadt: Jerewan, in Stein gemeißelt ausgestellt. Hab nicht viel von der Ausstellung gesehen, da die Dame, die Aufsicht hatte, unbedingt französisch sprechen und alles Mögliche über Frankreich wissen wollte :-)
Myanmar: eine Ausstellung (und ein kleiner Markt mit Kunsthandwerk) über das kulturelle Erbe des Landes, um Menschen zu motivieren, das Land zu besuchen.
Iran: eine Ausstellung zum kulturellen Erbe mit der Nachbildung einer Persepolis-Säule, der ersten Menschenrechtscharta, vielen antiken Artefakten und einigen Videos über die iranische Bergbauindustrie. Der Höhepunkt war die Seidenteppich-Ausstellung der Quom-Teppichmacher. Eine Frau aus Isfahan 45 Jahren Erfahrung im Knüpfen von Teppichen (sehr berühmt im Iran) knüpft während der Dauer der Expo2020 einen Teppich. Am Ende der Expo wird dieser Teppich als Geschenk an Dubai übergeben. Sie hat mir gezeigt, wie man knüpft und mich ein paar Knoten machen lassen.
Chile: großes Land mit extremen Klimabedingungen, das Wasser, Wind und Sonne ausschließlich für die Stromerzeugung nutzen und den Überschuss exportieren will.
Frankreich: eine ständige Ausstellung mit Schwerpunkt auf Wissenschaft und Technologie: Flying Whales, Renault Mobility, Zukunft des Reisens, Weltraumtechnik, French Art de Vivre, aber auch mit dem Wissen um die Grenzen von Technologie für die weitere Entwicklung der Menschheit (redefining progress). Französisches Kaffe mit Ladurée Shop. Tout très francais ;-)
São Tomé und Príncipe: Zwei Inseln im Golf von Guinea, Principe ist ein von der UNESCO klassifiziertes Biosphärenreservat, São Tomé ist eher städtisch geprägt.
Es gibt ein Programm zur Wiederherstellung der Natur und zur Einführung nachhaltiger Maßnahmen für das Funktionieren des Ökosystems und die Abschwächung des Klimawandels. Es beginnt mit Aufklärung und einfachen Maßnahmen wie dem Ersatz von Plastikflaschen durch die recycelte Biosphärenflasche und der Einbeziehung der örtlichen Gemeinden in den Recyclingprozess.
Nepal: Geburtsort Buddhas, Kreuzung alter Handelswege, reiches Kulturerbe. Die Regierung ist bestrebt, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, indem sie die Wasserkraft ihrer 6000 Flüsse nutzt. Außerdem will sie jeden Haushalt bis 2030 mit leitungsgebundenem Trinkwasser, Abwasseranlagen und sanitären Anlagen versorgen.
Das BIP des Landes stammt zu 65 % aus der Landwirtschaft (Palmöl, Sojabohnenöl, Kunstfasern, Teppiche und aromatisiertes Wasser). Der Tourismus trägt ca. 8% zum BIP bei und soll weiter ausgebaut werden.
Cap Verde: War bereits zu Zeiten Kolumbus ein wichtiger Zwischenstopp für die Seefahrt im Mittelatlantik.
Die Regierung will ein landesweites E-Government- und Datenzentrum aufbauen, um den Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und anderen Dienstleistungen zu verbessern. Sie will ein "e-Hub" für die westafrikanische Küstenregion werden und den Seehandel und die Dienstleistungen ausbauen. Der Tourismus soll als nachhaltiger Tourismus entwickelt werden, was hier vorrangig als Ausbau des Kreuzfahrttourismus verstanden wird.
Tadschikistan: reiches kulturelles Erbe, leckeres Essen, reich an Mineralien, freundliche Menschen, schöne Landschaft, 95% der Energie wird durch Wasserkraft erzeugt, Tadschikische Küche ist auf der UNESCO Liste.
Kirgistan: das Land der Nomaden und Clans, seit 2012 Festspiele der Nomaden, atemberaubende Natur, 44% des Landes wird für Tierhaltung und damit zur Erzeugung von Nahrungsmitteln genutzt
Ruanda: Belgien hatte Ruanda kolonisiert und das Land entsprechend der Ethnien ein- bzw. aufgeteilt. Das hat zu langen kriegerischen Auseinandersetzungen geführt, bis hin zum Völkermord an den Tutsi in 1994. Präsident Kagame hat Einigkeit und Zusammenarbeit als den einzigen Weg des Zusammenlebens erkannt und seine Regierung legt starken Fokus auf die Entwicklung von Gemeinschaft (lokal, regional, national), präsentiert Ruanda als sicheres Land, wirtschaftsfreundlich und als künftiges Gateway für Ostafrika.
Schweiz: Schweizer Nebel, der auf symbolische Weise wieder gesammelt wird: kleine Stände, die Tropfen sammeln, weil jeder Tropfen eine Idee sein kann, die zu Innovation führt, Schindler-Aufzügeinteraktiv präsentiert, Bildung für alle und auf allen Ebenen ist der Schlüssel zur Innovation, Schweizer Schokolade von Sprüngli
China: alles ist smart: Infrastruktur, Städte, Verkehr, Landwirtschaft, Gesundheitsdienste - alles für ein besseres Leben und für die Verbindung von Menschen, um Zusammenarbeit zu ermöglichen. Wäre ich nicht schon mal in China gewesen, ich würde denken, das sind alles irgendwelche abgedrehten Zukunftsvisionen. Aber alles, was in dem Pavillon gezeigt wird, gibt es dort schon.
Chinesischer Kulturpalast: das Gegenstück zum smarten Pavillon: Teeservices, Kalligraphie, Porzellan, Workshops für Kalligraphie und Vorführung der Herstellung von Teekannen, chinesisches Essen und Tee
Mongolei: nach Kupfer und Gold ist Kaschmir das Exportprodukt des Landes, jetzt auch in nachhaltig, die Wolle kommt von den 27 Millionen Ziegen des Landes und wird zu 90 % von Frauen gesponnen. Das Land hat 3,2 Millionen Einwohner bei einer Größe von 1.563.00 km², macht 2 Personen pro km²
Bilder von der Expo gibt es hier