Summer gets very busy in Fitou. Many cultural events are taking place, seasonal residents are coming over to spend their holidays and meet their friends, and of course, lots of parties. You could easily spend every evening at another event, sometimes it’s becoming difficult when you still need to work a bit during the day.
thoughts
Sommerzeit ist Festivalzeit hier im Süden. So auch in Fitou. Vergangenen Freitag war Weinfest. Die Appellation d’ origine contrôlée Fitou wurde 1948 gegründet und ist die älteste im Languedoc. Ich dachte mir, dass der 70.Jahrestag ihrer Gründung auf dem diesjährigen Weinfest besonders gewürdigt werden würde.
Ein alljährlicher Dialog:
A: Wir haben ja bald beide Geburtstag. Wollen wir da was Schönes machen?
B: Ja, wir könnten lecker essen gehen, ins ….?
A: Ja, gerne. Aber wir schenken uns nichts, oder?
B: Hmm, mal sehen.
A: Ich hab ja alles, du mußt mir nichts schenken.
B: Ich weiß, dass ich dir nichts schenken muß. Aber vielleicht möchte ich dir ja etwas schenken?
A: Aber warum denn? Ich hab doch auch kein Geschenk für dich.
B: Ich möchte dir eine Freude machen. Du mußt mir nichts schenken.
Wir alle brauchen Aufmerksamkeit, Zuwendung und Liebe, es ist ein Grundbedürfnis des Menschen. So weit so gut, so einleuchtend. Jedoch ist die Art, wie uns Zuwendung widerfährt entscheidend dafür, wie wir Beziehungen zu anderen Menschen gestalten. Es ist ein hochkomplexes Geflecht von moralischen Verpflichtungen, Bedingungen, Erwartungen und Emotionen. Zuwendung ist für unser Wohlbefinden so notwendig, dass wir sogar negative Zuwendung, wie beispielsweise Schläge, Hohn, Spott und Hass, in Kauf nehmen, als gar keine Zuwendung.
Currently, we are renovating an old house for, and partly with, our daughter and her husband. It’s hard work and sometimes, I am so tired after a day, that only a warm bath or, if the weather allows it, laying on the beach brings me back to life.
Ein schönes, luxuriöses Leben definiert ein jeder/jede für sich selbst und so verschieden die Lebensumstände, so verschieden sind wahrscheinlich auch die Ansichten darüber, was dazu gehört. So hin und wieder, besonders immer dann, wenn wir mit vielen, doch sehr verschiedenen Menschen ins Gespräch kommen, werde ich nachdenklich und überdenke meine Definition von einem schönen, luxuriösen Leben. Dabei fällt mir auf, wieviele Menschen sich über Dinge definieren und anscheinend permanent auf der Jagd nach etwas sind, was der Nachbar/Bekannte/Verwandte/Freund schon hat.
Vergangene Woche war ich auf Reisen, für ein paar Tage war ich in der Stadt in der ich aufgewachsen bin. Ich habe meinen Vater besucht und zwei Tage, nahezu ununterbrochen, mit ihm über sein Leben, seine Lebensgeschichte und die seiner/unserer Familie gesprochen. Unsere Familiengeschichte ist beeinflußt durch dramatische Ereignisse, eine Geschichte verpaßter und nicht vorhandener Möglichkeiten, von Krieg und Gewalt. Das hat alle Mitglieder dieser Familie über Generationen hinweg geprägt.
For a new painting I left a bit my usual way of mixing natural pigments with different media to create in-depth nuances of one or two colours.
Making that painting was a real struggle for me, on the one hand technically and on the other hand emotionally.
I used different blue pigments in different solvents which still reacted with each other long time after I decided the painting is ready, but not in the desired way. The components changed colours and structures and I needed to find out what happened to be able to correct it e.g. use it. Thus I tried different compositions on smaller canvas which resulted in a little series of blue-greens.
Wir alle wachsen auf begleitet von elterlichen Ratschlägen, die die Ängste, Sehnsüchte und Wünsche unserer Eltern ausdrücken, wie wir sein sollen.
Und natürlich unterwerfen wir uns diesen Wünschen, passen uns an, um von unseren Eltern geliebt und anerkannt zu werden. Solche Einschärfungen und Zuschreibungen wirken einschränkend auf das freie Verhalten eines Kindes. Unbewußt entscheiden wir uns also sehr früh in unserem Leben, wie wir sein wollen.
Wir “übersetzen” die elterlichen Einschärfungen und folgen den ihnen innewohnenden Antreibern.